
Partielles Plasmanitro-
carburieren
von Naben für KFZ-Getriebe
Partielles Plasmanitrocarburieren
von Naben für KFZ-Getriebe
Oft werden folgende Anforderungen an eine Nabe gestellt:
• Die Verzahnung benötigt Verschleißschutz.
• Ein Fügen durch Schweißen muss möglich sein.
• Das Fertigteil muss enge maßliche Toleranzen einhalten.
Typische Werkstoffe aus denen Naben gefertigt werden: 16MnCr5, 42CrMo4, 25CrMo4
Übliche Spezifikationen: Oberflächenhärte > 550HV1, Nhd oder EHT> 0,3mm
Zur Erfüllung dieser Spezifikation kommen verschiedene Randschichthärteverfahren in Frage wie z.B. Einsatzhärten, Gasnitrieren oder Plasmanitrieren.
Die Prozesskette kann in Abhängigkeit des gewählten Verfahrens zum Randschichthärten folgendermaßen aussehen:
Einsatzhärten:
Einsatzhärten – mechanische Nacharbeit von Verzahnung & Schweißbereich – Reinigung – Verschweißen
Gasnitrieren:
Gasnitrieren – mechanische Nacharbeit des Schweißbereiches – Reinigung – Verschweißen
Plasmanitrieren:
Plasmanitrieren > Verschweißen
Diese deutlich kürzere Prozesskette ist beim Plasmanitrieren möglich, da
• durch die hohe Maß- und Formbeständigkeit beim Plasmanitrieren keine Nacharbeit der Verzahnung erforderlich ist.
• durch das mechanische Abdecken des Schweißbereiches keine Nacharbeit dieser Fläche nötig ist .
• das Plasmanitrieren ein sauberer Vakuumprozess ist und normalerweise keine Reinigung vor dem Verschweißen erforderlich ist.
Durch den Entfall dieser Prozessschritte spart unser Kunde Zeit und Geld. Diese Verkürzung der Prozesskette ist auf viele Anwendungen übertragbar!
